Feuerwerk Workshop begleitete das Heimspiel der Düsseldorf Panther gegen die Berlin Rebels mit einer kurzen pyrotechnischen Inszenierung zum Einlauf der Düsseldorf Panther. Im Mittelpunkt stand dabei die Effekterzeugung mittels Rauchpulver direkt auf dem Spielfeld. Das eingesetzte Rauchpulver erzeugte dabei schnell eine große Nebelwand. Die Effekte wurden dabei von insgesamt vier Effekt-Halterungen gleichzeitig abgeschossen; im Vordergrund der Einlauf der Spieler und die Pantherettes (Cheerleader der Düsseldorf Panther). Für echte Feuerwerksatmosphäre sorgten dabei zusätzliche Feuerwerks-Effekte der Klasse II (F2) die aus mehrere Cakeboxen sowie einigen Kannonschläge bestanden. Der starke optische Effekt des Rauches wurde somit um eine lautstarke akustische Komponente ergänzt die das Gesamtbild bei diesem Tagesfeuerwerk abgerundet hatte. Die einzelnen Effekte wurden in Effekt-Halterungen befestigt und untereinander mit verschiedenen Zündschnüren verleitet, die Laufzeit der einzelnen Zündschnurelemente sorgte dabei für die Choreografie des Feuerwerks. Die Initialzündung wurde für jede einzelne Effekt-Halterung per Handzündung am Anfang der Zündschnur vorgenommen.
Im Mittelpunkt des Feuerwerks stand dabei für das Heimpublikum unübersehbar das Lichterbild des Sponsors dieses Feuerwerks: Hasso Feuerschutz. Das fast 3m³ große Lichterbild wurde dabei mit mehr als 100 pyrotechnischen Effekten bestückt die beim Feuerwerk gleichzeitig über eine schnell brennende Zündschnur gezündet wurden. Das Firmenlogo wurde dabei in verschiedenen Flammfarben gestaltet und in den Ablauf des Feuerwerks eingebunden.
Obwohl bei diesem Spiel in wortwörtlich letzter Minute noch ein gutes Ergebnis erreicht werden konnte, werden das Viertelfinale (Feuerwerk Workshop Nr. 21) und das Halbfinale (Feuerwerk Workshop Nr. 22) nicht im Panthergehege stattfinden. Die Workshops werden dann bei der nächsten Gelegenheit nachgeschossen. Teilnehmer die für diese Veranstaltungen bereits Tickets gebucht haben, können diese kostenlos auf andere Veranstaltungen umbuchen – auch in höhere Kategorien!
Mehr über diese Veranstaltung finden Sie hier: http://www.feuerwerk-workshop.de/index.php?id=148
Pressemeldung der Düsseldorf Panther über diese Veranstaltung:
Düsseldorf. Die Panther haben’s geschafft – und sind geschafft. Mit dem 29:29 (6:0, 14:0, 0:21, 9:8) gegen die Berlin Rebels erkämpften die Düsseldorfer sich am Samstagabend im letzten Heimspiel und in ihrem letzten Spiel der regulären Saison der German Football League den einen Punkt, den sie noch zum Einzug ins Viertelfinale benötigten. In der Runde der letzten acht wartet in drei Wochen mit den Schwäbisch-Hall Unicorns kein Geringerer als der amtierende deutsche Meister auf den sechsmaligen Titelträger. Was spontan Mut macht für diese schwere Aufgabe: Der Titelträger Unicorns kassierte beim 27:37 bei den Rhein-Neckar Bandits am Samstag seine zweite Saison-Niederlage, ist also nach der perfekten Spielzeit 2011 in diesem Jahr nicht unbesiegbar.
Beim letzten diesjährigten Auftritt in Benrath boten die Panther den 1.753 Fans, die schon bei der Begrüßung ihres Teams für Gänsehaut-Atmosphäre sorgten, erneut einen nervenzerreißenden Krimi. Zum Helden des Tages avancierte diesmal Sascha Jungblut: Der Kicker-Routinier behielt 12 Sekunden vor dem Ende die Nerven, als er mit einem Fieldgoal aus 19 Yards den Ausgleich markierte. „Mir ging es wie allen anderen im Team: Ich wollte nicht, dass unsere Saison heute schon zu Ende ist“, erzählte der 34-Jährige, der in den vergangenen Spielzeiten für die Mönchengladbach Mavericks und davor für die Assindia Cardinals gekickt hatte, über seine Gedanken im entscheidenden Moment: „Und nur darauf habe ich mich konzentriert.“
Dabei hatte es zunächst nicht nach einem neuerlichen ‚Herzinfarkt-Finale‘ ausgesehen. Die Panther-Defense hatte bis zur Pause die Berliner Angreifer gut im Griff. Und die Offense der Hausherren spielte zwar nicht fehlerlos, hatte aber immerhin 20 Punkte vorgelegt. Zum ersten Touchdown legte David McCants einen seiner für ihn typischen ‚big plays‘ mit einem Lauf über 80 Yards hin. Den Extrapunkt vergab Sven Missbach, was zu diesem Zeitpunkt aber noch niemanden sonderlich beunruhigte. Die nächste gute Angriffsserie der Razubkatzen endete ebenfalls mit einem Fehlschuss: Jungblut traf aus 44 Yard den rechten Goalpost. Erst kurz vor der Pause wurde es deutlicher: Innerhalb von acht Sekunden beiente Quarterback Robert Demers zweimal Niklas Römer und der ‚Lieblings-Receiver‘ des Düsseldorfer Spielmachers machte seine ‚Drohung‘ wahr, er werde um jeden Meter kämpfen, stürmte jeweils in die Endzone und erhöhte (samt zwei Jungblut-Kicks) auf 20:0.
Doch die Berliner gaben sich und ihre Play-off-Chancen noch lange nicht auf: Brian Amaral, Ex-US-College-Boy mit portugiesischem Pass, erlief den ersten Touchdown für die Gäste. Nach einem Fumble bei der Ballübergabe kamen die Gäste schnell erneut in Ballbesitz und schafften den Anschluss, kurz vor dem ende des dritten Quarters gingen die Rebels sogar in 21:20 in Führung. „Uns fehlte nach der Pause ein wenig die Agressivität, der letzte Biss war einfach nicht da“, versuchte Offenseliner Raphael Llanos-Farfan eine Erklärung für den Einbruch.
„Wir haben in dieser Phase zu viele Fehler gemacht, das haben die Berliner clever genutzt“, sagte Cheftrainer James Jenkins. Hatte er Angst, dass das Spiel endgültig kippt? „Nein“, erklärte er mit Überzeugung, „ich habe ja gemerkt, dass meine Spieler weiter die richtige Einstellung hatten.“ Und wirklich bissen die Panther noch einmal zurück. Die erste Serie nach dem Rückstand führte zwar bis zur Berliner 12-Yard-Linie, endete aber nach einer Sequenz mit drei Panther-Fouls und zwei Quarterback-Sacks durch die Gäste mit einem Punt. Die Düsseldorfer Defense hielt und im nächsten Angriff brachte David McCants mit seinem zweiten Touchdown des Tages, dem 23. der Saison, die Hausherren wieder mit 26:21 in Führung.
Noch einmal punkteten die Rebels, nach der gelungenen Zwei-Punkte-Conversion stand es 170 26:29. „Wenigstens haben die Panther noch genügend Zeit, um noch einmal zurückzukommen“, kommentierte Stadionsprecher Markus Zielke – und behielt Recht. Ein toller Return von McCants, einige Läufe über den einmal mehr herausragenden US-Amerikaner und Marcel van Eck, dazu einige Pässe, die Offense der Gastgeber klickte ungeachtet des Drucks, punkten zu müssen. Der erste potenzielle Touchdown nach einem Demers-Pass auf Yannick Baumgärtner wurde durch ein rigoroses Foul von Sven Pusback gestoppt, mit 16,8 Sekunden auf der Uhr standen die Düsseldorfer kurz vor der Endzone, das nächste play musste Entscheidung bringen.
Jungblut lief an, schoss und traf, doch ein Time-out der Berliner stoppte ihn Sekundenbruchteile vor dem Kick und verschaffte ihm zusätzliche Zeit zu grübeln. Dessen ungeachtet saß auch der zweite Kick – Spieler, Trainer, Betreuer und die Fans feierten den Play-off-Einzug, Headcoach Jenkins betonte, wie stolz er auf sein Team ist und gab zwei Tage trainingsfrei. Getrübt wurde das Remis, das wie ein Sieg zählte, durch die Verletzung von Felix Köster. Der Panther-Passempfänger zog sich im dritten Viertel eine Sprengung des rechten Schultereckgelenks zu, für ihn ist Saison vorzeitig beendet.
Das Spiel in der Zusammenfassung:
Düsseldorf Panther – Berlin Rebels 29:29 (6:0, 14:0, 0:21, 9:8)
1.735 Zuschauer im Benrather Stadion an der Karl-Hohmann-Straße;
6:0 David McCants, 80-Yard-Lauf (9:51 Minuten gespielt)
13:0 Niklas Römer, 10-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Sascha Jungblut (23:24)
20:0 Niklas Römer, 12-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Sascha Jungblut (23:32)
20:7 Brian Amaral, 1-Yard-Lauf, PAT Matthew Evensen (28:23)
20:14 Gregor Lietzau, 25-Yard-Pass von Darius Outlaw, PAT Matthew Evensen (31:45)
20:21 Samuel Shannon, 35-Yard-Pass von Darius Outlaw, PAT Matthew Evensen (35:18)
26:21 David McCants, 7-Yard-Lauf (42:59)
26:29 Samuel Shannon, 15-Yard-Lauf, Zwei-Punkt-Conversion Jason Horton auf Pass von Darius Outlaw (45:10)
29:29 Sascha Jungblut, 19-Yard-Fieldgoal (47:48)